Erholung in Sofia

Wegen der Kaelte und dem Regen der letzten Tage war die Freude auf Sofia noch viel Groesser. Zum ersten Mal auf unserer Reise kamen wir spaeter an einem Ziel an als geplant. Die letzten 40 km bis zur Stadt wurden uns mit Sonnenschein versuesst. Kurz vor dem Zentrum lernten wir einen Bulgaren kennen, der uns zu sich in die Wohnung einlud um Internet nutzen zu koennen (fuer Couchsurfing) und uns bei Tee und Kuchen aufzuwaermen. Der nette Mann hatte eine interessante Lebensgeschichte, das fand der bulgarische Geheimdienst auch... ueber 400 Seiten umfasste seine Akte, die er nach dem Zusammenbruch des Regimes einsehen durfte.
Zurueck auf der Strasse trafen wir wenig spaeter auf unseren Couchsurfing Gastgeber und er brachte uns zu unseren eingenen (!) Stadtwohnung. Dort genossen wir eine heisse Dusche und wurden langsam wieder zu Menschen.

Schliesslich war es Zeit die Stadt kennen zu lernen und wie es der Zufall will trafen wir auf eine kostenlose Stadtrundfuehrung (http://www.freesofiatour.com/). Wir erfuhren viel ueber die Geschichte von Sofia und Bulgarien und liessen gleichzeitig die schoenne Gebaeude auf uns wirken. Anschliessend wurden wir von unserem Gastgeber abgeholt und wir lernten seine Familie bei einem koestlichen bulgarischen Abendessen kennen. Nach einem kurzen Kneipenbesuch (unser erster seit Beginn der Reise) gings schliesslich wieder heim.

Am naechsten Morgen machten wir noch den ersten Teil der Stadtfuehrung mit und lernten dann auf zwei Basaren weitere kulinarische Koestlichkeiten von Bulgarien kennen. Den Abend liessen wir mit einem Gottesdienstbesuch in der Nevski Kathedrale ausklingen.

Theresa