Als wir aus Budapest rausfahren wollten wurden wir gleich 3 mal ueberrascht. Beim ersten Mal bekamen wir zukuenftige Uebernachtungsmoeglichkeiten in und um Budapest und ein paar Aepfel, beim zweiten Mal wurden wir von einem Ungarn (lebte mehrere Jahre in Muenchen) aus dem Zentrum begleitet, damit wir uns in dem Strassengewirr nicht so verfahren und die dritte Ueberraschung brachte Theresa, sie hatte einen Platten am Hinterrad.
In den darauf folgenden Tagen fuhren wir ueber Goengzoes, Hortobagyi nach Debrecen. Die Tage waren sehr heiss und in der Puszta mussten wir ordentlich schwitzen, nicht zu letzt, weil wir zu wenig Trinkwasser dabei hatten. Da kamen uns die Abkuehlung in einem See und in einem Kanal sehr gelegen.
Von der Pusta waren wir sehr beeindruckt, trotzdem freuten wir uns sehr als wir immer wieder Waelder sahen und Schatten geniessen durften.
In Debrecen kamen wir puenktlich zu einem Strassenfest an. Allerdings konnten wir dort nicht langen bleiben, denn es war Abend und wir benoetigten noch einen Schlafplatz. Den fanden wir auch bei einer ganz reizenden Familie. Eigentlich wollten wir ja unser Zelt nur auf einer ihrer Weiden aufstellen, doch schliesslich sassen wir beim Abendessen und zum Fruehstueck bei ihnen auf der Terrasse. Diesemal profitierten aber auch unsere Gastgeber von uns, denn die Frau macht Kaese. Ueber zwei Jahre probierten sie herum, bis sie einen ersten geschmackvollen Kaese entwickelt hatten. Wir erzaehlten ihnen von unseren Erfahrungen und erklaerten ihnen wie wir gekaest hatten.
Von dort aus ging es einfach in den Osten bis zur rumaenischen Grenze, die so unauffaellig war, dass Peter fast an den Grenzbeamten vorbeigefahren waere...

Theresa