Seit dem letzten Eintrag ist viel passiert.
Nach der neue Diagnose mussten wir nochmal eine Zwangspause von 4 Tagen bei einer sehr tollen Familie in einem kleine Dorf in Bucovina einlegen. Peter hatte sogar das Vergnuegen auf ein Dorffest mit zu kommen. Waehrend dieser Zeit lag ich mit Fieber im Zelt, aber ich hoerte zum Glueck trotzdem die Rhythmen der Balkan Beats. Mir gings schliesslich immer besser und nachdem wir selbst Pilmeni (ukrainische Tortilin)gemacht und ich eine Kuh von Hand gemolken hatten radelten wir ganz langsam nach Khothin und ueberschritten die 6000 km. In dieser Stadt befindet sich eine grosse Festung. Diese und die Festung von Kamjanez-Podilskyj halfen bei der Schlacht (Polen gegen Tuerken) die Tuerken bei ihrem Vormarsch nach Europa zu stoppen. Die Stadt Kamjanez-Podilskyj hat eine geniale Lage - direkt an einem Canoyn.
Der weitere Weg fuehrte uns zu einer selbstgebauten Autofaehre mit der wir den Dinestre ueberquerten. Der Kapitaen war ein Unikat der Schiffsfahrt.
Von hier gings weiter mit dem Fahrrad bis zur Grenzestadt Sokyryany und wieder mussten wir einen Pausentag einlegen, denn ich hatte abermals Fieber. Nach einer Felduntersuchung (wir bekamen einen Hausbesuch von einer Aerztin in unserem Zelt) und einer ganz liebevollen Bewirtung von einer Einheimischen auf einer oeffentlichen Wiese radelten wir nach Moldavien.

Theresa